Schwitzende Füße

Übermäßige Schweißabsonderungen im Bereich der Füße bezeichnen Mediziner als Hyperhidrosis pedis, im Volksmund als „Schweißfuß“ bekannt.

Speziell die Fußsohlen als auch die Handinnenflächen sind mit besonders vielen Schweißdrüsen ausgestattet, die im Gegensatz zu anderen Schweißdrüsen nicht primär der Wärmeregulierung dienen, sondern der besseren Haftung auf einer Unterlage. Neuesten Erkenntnissen zufolge wird nämlich die Schweißproduktion der Füße und Hände nicht vom thermoregulatorischen Zentrum gesteuert – wie die Schweißproduktion des restlichen Körpers, sondern über ein eigenes Zentrum des Zentralnervensystems. Eine Überaktivität dieses so genannten vegetativen Nervensystems oder eine übernormale Größe der Schweißdrüsen sind in der Regel die Ursachen für verstärktes Schwitzen, zusätzlich beeinflusst durch weitere Faktoren. Eine Überfunktion im medizinischen Sinne, sprich Schweißfüße, haben Menschen, deren Fuß pro Minute mehr als 50 mg Flüssigkeit absondert.

Schweißfüße sind nicht nur unangenehm, sie können auch gesundheitliche Probleme hervorrufen, da die Hornschicht ständig durchfeuchtet ist und damit Fuß- und Nagelpilz sowie Bakterien einen idealen Nährboden liefert.

Ein kleiner Pieks kann Füße von diesem „Feucht-Biotop“ schnell und einfach befreien:

Nach Durchführung eines Schweißtests, mit dem die Stellen verstärkter Schweiß-absonderung lokalisiert werden, wird nach Betäubung des Fußes Botulinumtoxin in die Haut injiziert und schaltet dann die Tätigkeit der Schweißdrüsen aus. Es wird kein Schweiß mehr produziert und der Fuß bleibt weitestgehend trocken. Für ein dauerhaftes Ergebnis muss in Abständen von ca. 3-6 Monaten wenige Male nachgespritzt werden. Injektionen mit Botulinumtoxin helfen auch bei übermäßigem Schwitzen im Bereich der Achselhöhlen oder der Hände.

Vorher / Nachher-Fotos

Häufige Fragen - FAQ

Quelle: http://www.aesthetische-fusschirurgie.info/beratungsforum/aesthetische-fusschirurgie/schwitzende-fuesse.html