Hallux rigidus: wie er entsteht und was man dagegen tun kann

Als Hallux rigidus bezeichnet man ein versteiftes Großzehengrundgelenk. Ursache für solcherlei Versteifungen sind arthrotische Veränderungen. Folge der steifen Gelenke sind Schmerzen beim Auftreten und Laufen, unter anderem auch dadurch, dass das normale Abrollen des Fußes verhindert wird.

Zur Behandlung des Hallux rigidus kommen verschiedene Methoden infrage - welche letztendlich am besten geeignet ist, ist abhängig vom Stadium der Fehlstellung. Wie beim Hallux valgus, so werden auch hier zunächst konservative Methoden wie Einlagen eingesetzt, und bei ausbleibenden Erfolgsergebnissen wird operiert. Hier gibt es folgende Verfahren: OP nach Valenti (Cheilektomie = Abtragen störender knöcherner Höcker), OP nach Keller-Brandes (wird nur bei sehr alten Hallux rigidus-Patienten angewandt), ,OP nach Youngswick (verkürzende Chevron-Osteotomie) oder Arthrodese des Großzehengrundgelenkes. Die Implantation von Kunstgelenken führen wir beim Hallux rigidus hingegen nicht durch, da unseres Erachtens die Langzeitergebnisse bisher nicht überzeugen können.

Anschließend muss für vier bis sechs Wochen ein Entlastungsschuh getragen werden, in dem jedoch eine Vollbelastung sofort möglich ist.

Kommen Sie gerne zu uns für eine ausführliche Untersuchung und Beratung zum Thema Hallux rigidus.

Quelle: http://www.aesthetische-fusschirurgie.info/hallux-rigidus.html